4 Gedanken zu „Reisebilder: Die Kunst ist ein Schrank (Daniil Charms)

  1. Die Bundesregierung bringt eine neue Bildungsreform heraus.
    Schachsportförderung kostet zu viel und wird gestrichen.
    Begründung „fehlender eigenmotorische Leistung“
    Ich habe diesen Satz nicht verstanden, wissen Sie als Schachspieler was die
    deutsche Regierung eigentlich meint.

    PS: Ich meinte im letzten Kurzkommentar die Widersprüchlichkeit Dalai Lama Sache und Høyre-Parteimotto.

  2. Das BMI hält Denksport nicht (mehr) für förderwürdig mangels (eigener) Bewegung. Das war lange angekündigt und ist wohl auch nicht so ganz unverständlich. Ich bin ganz froh, dass ich nicht mehr Mitglied im Deutschen Schachbund bin, da dieser nun noch mehr Geld von seinen Mitgliedern verlangen wird, um den Filz weiter gedeihen zu lassen.
    Rankzero hat mehr dazu: http://rankzero.de/?p=5500
    Ich kann ja mal ein kleines Beispiel aus Norwegen bringen. Der norwegische Schachbund bekommt Mittel aus den staatlichen Lottoeinnahmen und fördert damit Kinder und Jugendliche und das höchst unkompliziert.
    Als ein Freund für seine Töchter und einigen Schülern aus deren Klassen Schachtraining machen wollte, gründeten wir eine „lokale Gruppe“. Das ging alles ohne Notar oder ähnliches. Wir mussten uns ein Satzung geben, die wir praktisch komplett im Internet fanden und da wir mehr als 6 Mitglieder hatten, die jünger als 26 Jahre alt waren, bekamen wir vom Schachbund ca. 500 Euro um Spielmaterial einkaufen zu können. Da wir darüber eine vorbildliche Buchhaltung ablieferten, sollten wir im nächsten Jahr wieder Geld bekommen. Das wären dann 400 Euro gewesen, was wir gerade noch ablehnen konnten, da wir gar nicht wussten wohin damit. Als die Kinder uns und Schach nach etwa 2,5 Jahren satt hatten und doch lieber Musik machen wollten, lösten wir die Gruppe ebenso einfach auf.
    Zu Beginn hielt ich es für unserer größtes Problem, einen Raum gegen geringe Miete zu bekommen. Das Problem löste sich nach einem Telefonat, welches nicht einmal 2 Minuten dauerte. Der Hausmeister der Schule stellte uns sofort einen Raum gratis zur Verfügung und als wir dort ankamen, hing ein Zettel an der offenen Tür, auf dem darum gebeten wurde nicht abzuschließen, da noch einige Schachspieler kommen.

  3. Vor allem um die Sache mit dem Raum beneide ich euch.
    Hier undenkbar mit folgenden Argumenten:
    1. Der Hausmeister hat schon Feierabend.
    2. Die Versicherung. Angenommen, ein schulfremdes Kind fällt die Treppe runter. Wer haftet dann?

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