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Der Liederbogen auf dem Sängerfeld

Die Konzertbühne Laululava (Liederbogen) wurde 1960 errichtet (Architekten: Kotli, Sepmann und Tölpu). Unter der Kuppel finden bis zu 30.000 Sänger Platz, die vor 100.000 Zuschauern auf dem Sängerfeld singen können. Besonders beeindruckend ist das alle 5 Jahre stattfindende Sängerfest. Im Deutschlandfunk gab es im August eine Sendung dazu: siehe hier.

Gustav Ernesaks, der Vater des Gesangs und Komponist des Liedes Mu isamaa on minu arm (Mein Vaterland ist meine Liebe).

Linnahall – die Stadthalle von Tallinn

Die Tallinner Stadthalle wurde zu den Olympischen Spielen 1980, bei denen die Segelwettbewerbe in Tallinn stattfanden, gebaut. Das Gebäude hörte damals auf den Namen W.-I.-Lenin Palast für Kultur und Sport (Дворец Культуры и Спорта им. В. И. Ленина). Neben dem großen Saal mit 5.000 Zuschauerplätzen gab es vor allem eine Eishalle, in der bis zum Jahr 2009 Eishockey gespielt wurde. Es gab Pläne die Halle zu restaurieren und sie um ein Hotel und ein Casino zu erweitern aber davo ist zur Zeit nichts zu sehen.

Einige Links zur Linnahall:
Linnahall
Wikipedia
Architectuul.com
Failed Architecture
Hidden Tallinn

Das Ufo von Rapla

In Frederic Chaubins Buch CCCP – Cosmic Communist Constructions Photographed steht zu diesem Haus:

Das Verwaltungs- und Sportzentrum der Kolchose Rapla, dessen oktogonaler Umriss sich in einem ebenfalls achteckigen Becken spiegelt, verkörperte den Prototyp einer zukünftigen Architektur. (T. Rein) Estland, 1971

Bei Wikipedia wird das Ende der Bauarbeiten mit 1977 angegeben.

Auf der Seite Visit Estonia gibt es eine schöne Draufsicht auf das Gebäude und dort wird berichtet, dass alles in dem Gebäude achteckig ist, sogar die Mülleimer. Schade, dass die Türen verschlossen waren und das Haus im Moment keine Funktion zu haben scheint.

Hier gibt es ein Bild der Sporthalle im Innern des Hauses.

Warum Asyl, wenn ich bereits hier bin?

Die (sozialdemokratische ) Ap hat einen neuen Sprecher für das Thema Einwanderung und der heißt Masud Gharakhani steht für Kontrolle und ihm gefällt das Modell der dänischen sozialdemokratischen Partei, welches es unmöglich macht, sich auf dänischen Boden um (dänisches) Asyl zu bewerben.
Åse Brandvold fragte ihn, ob seine Familie mit dem von ihm bevorzugten System, Asyl bekommen hätte. Gharakhani klare Antwort lautete so: Als Politiker darf ich nicht so denken. Ich stehe für die Politik, die für die Sozialdemokratie und mein Land Norwegen am besten ist. Das ist mein Ausgangspunkt.

Zwei Versuche

An einem Sonntagmorgen im Dezember fahre ich mit dem
Auto nach Oslo zum Auswärtsspiel im Schach. In Fredrikstad
hole ich noch zwei Mannschaftskameraden ab. Als ich
bei Jan ankomme, wartet David bereits dort vor der Haustür
und verschwindet nach einem kurzen «Hei!» hinten im Auto.
Da kommt auch schon Jan. Während er an mir vorbeigeht,
den Blick starr auf die Beifahrertür gerichtet, begrüßen wir
uns. Er schwingt zuerst seine Krücke und dann sich ins
Auto und schon geht es los.
Wir sind noch gar nicht weit gekommen, da erzähle ich, dass
unsere Gegner vielleicht mit drei internationalen Titelträgern
antreten werden. «Ja, die sind gut», antwortet Jan.
Nach einer kleinen Pause erkläre ich David, dass auch er,
ganz hinten spielend, einen sehr starken Gegner zu erwarten
hat. Er lacht kurz.
Dann folgen bis Oslo 80 Minuten stiller, friedlicher Advent.
Auf der Rückfahrt versuche ich es erst gar nicht.