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Das Ufo von Rapla

In Frederic Chaubins Buch CCCP – Cosmic Communist Constructions Photographed steht zu diesem Haus:

Das Verwaltungs- und Sportzentrum der Kolchose Rapla, dessen oktogonaler Umriss sich in einem ebenfalls achteckigen Becken spiegelt, verkörperte den Prototyp einer zukünftigen Architektur. (T. Rein) Estland, 1971

Bei Wikipedia wird das Ende der Bauarbeiten mit 1977 angegeben.

Auf der Seite Visit Estonia gibt es eine schöne Draufsicht auf das Gebäude und dort wird berichtet, dass alles in dem Gebäude achteckig ist, sogar die Mülleimer. Schade, dass die Türen verschlossen waren und das Haus im Moment keine Funktion zu haben scheint.

Hier gibt es ein Bild der Sporthalle im Innern des Hauses.

Alte Pfade

Diese Wegmarkierung stammt von einem Postweg am
Varangerfjord, der von 1690 bis etwa 1900 hauptsächlich
im Winter benutzt wurde. Der Weg galt als die härteste
Postroute Norwegens. Es dauerte vier bis acht Tage, um
von Vadsø über die Berge nach Vardø zu gehen. Während
im restlichen Norwegen die Postboten alleine unterwegs waren,
ging man diesen Weg immer zu zweit. Das lag sowohl
an den Wetterverhältnissen als auch daran, dass die Frachtrentiere
vor Wölfen geschützt werden mussten.
Auf dem Weg nach Vardø geriet der Postbote Lasse Lassesen
im Januar 1783 in ein Unwetter und erlitt Erfrierungen
im Gesicht und an Händen und Füssen. Von Vardø wurde
er nach Vadsø zurücktransportiert, da sich dort der einzige
Arzt befand. Dieser musste beide Beine des Postboten
amputieren.

Blau gegen Rot

Wie in Deutschland wird auch in Norwegen im September eine neue Regierung gewählt. Erfreulicherweise wieder ohne Wahlplakate, sonst aber mit den gleichen Versuchen den Wähler von sich zu überzeugen. In Norwegen regiert seit vier Jahren das blaue, bürgerliche Lager. Dies möchte das rote, sozialdemokratische Lager gern ändern. Verschiedene Umfragen sehen gleichzeitig blau und rot vorn, sodass es also spannend werden dürfte. Die Grünen kommen als dritte Farbe noch dazu und könnten die Wahl möglicherweise entscheiden und das würde dann rot werden.
Norwegens größter Süßwarenproduzent möchte mit seinen Gummitieren an der Wahl verdienen und schickt deswegen blaue und rote Seigmenn in die Geschäfte. Die blauen haben den Geschmack Tutti Frutti und die roten Himbeere und Lakritz. Da dürfte der Konsument als Verlierer schon feststehen.

Herbstferien

Schneesweg

Mit einem Foto von unseren Sommerferien verabschieden wir uns bis nach den Herbstferien, die Anfang Oktober vorüber sind.

Bei den Kommunalwahlen in Norwegen haben die Regierungsparteien verloren, während deren großer Gegner, die Arbeiderparti gut zulegen konnte. Erfreulich auch das Ergebnis der grünen Mdg, die es aus dem Niemandsland auf 4 – 5 % gebracht hat. In Fredrikstad hat die Arbeiderparti knapp ein Prozent verloren und so fehlt mit 48 % nur ein Sitz an der absoluten Mehrheit.