Oder Kohle mit weniger Kohle. In der kommenden Woche wird ein Ausschuss seine Empfehlung vorlegen, ob der norwegische Ölfond sich von den Investitionen in Kohle trennen soll. Dabei gibt es noch kleinere Meinungsverschiedenheiten um welche Gesellschaften und um welche Summen es sich handelt.
Laut Ölfondchef Yngve Slyngstad hatte der Fond Ende 2013 2,5 Mrd. Kronen in Gesellschaften investiert, die als Kohleproduzenten gelten.
Dieses Zahl umfasst aber nur reine Kohleproduzenten und schließt Gesellschaften aus, bei denen weniger als 50 % ihrer Einnahmen von Kohle stammen. Damit ist zum Beispiel die Investition des Fonds bei RWE, dem neunt größten Kohleproduzenten der Welt nicht in den 2,5 Mrd. Kronen enthalten.
Die Zahlen, die in einem alternativen Bericht nun vorgelegt wurden, weichen von denen, die der Ölfond vorlegte geringfügig ab.
Der Ölfond hat Investitionen in 156 Kohlegesellschaften, die zusammen 3,2 Mrd. Tonnen Kohle pro Jahr produzieren, was 40 % der Weltproduktion entspricht. Insgesamt hat der Fond Investitionen in Gesellschaften die mit Kohle ihre Kohle verdienen in Höhe von 82 Mrd. Kronen.