Auf dem Bild sind in der unteren Etage Reste des Osloer Olavsklosters aus dem 13. Jahrhundert zu sehen. Darüber und auch daneben entstand in 1880er Jahren der Bischoffsitz „bispegården“, der heute die Verwaltung des Bistums Oslo beherbergt – also auch mein Büro. Das Haus ist heute im Besitz des norwegischen Staates und wird von der Firma Statsbygg verwaltet. Die Norwegische Kirche ist gerade auf dem Wege von der Staatskirche zum eigenen Rechtssubjekt und in diesem Zusammenhang deutet sich bereits der Auszug der Bistumsverwaltung aus dem bispegården an. Wofür das Haus dann genutzt wird ist noch nicht abzusehen.
Was ist das für eine Immobilie, der neue Bischoffsitz, etwa Glas, Stahl und Beton ?
Je nach Anschauung „Transparente Kirche“ oder Verwechselungsgefahr mit
einer Bank ?
Dagbladet und VG werden das Beobachten.
Der Blog „neues aus Norwegen“ erzählt von den Probleme der Königsfamilie.
Trondheim wäre vielleicht eine Lösung.
Einen Tebartz wird es hier nicht geben. Die Tendenz ist eher sich in der Nähe des alten Bischofsitzes irgendwo einzumieten.
Ich habe auch nichts anderes erwartet aber die Mieten sollen doch in der Innenstadt absurd hoch sein.
Die „Liegenschafts und Vermögendverwaltung“ sollte sich die von der Norwegischen
Kirche genutzten Immobilien Landesweit trennen, dann gibt es auch keine Staatsnähe mehr.
Wo eine Wille ist, gibt es auch Lösungen.
Es sei denn der „Bispegården“ als Einzelfall muß kostspielig restauriert werden und keiner hat Geld.